Herrschaftsrepräsentation der flavischen Dynastie

Projektleitung und Mitarbeiter

Zimmermann, M. (Dr. phil.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Ziel verschiedener Studien ist es, am Beispiel der flavischen Dynastie die Strategien kaiserlicher Repräsentation gegenüber den unterschiedlichen sozialen Schichten der römischen Gesellschaft zu ermitteln. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Frage, wie die flavischen Herrscher die öffentlichen Erinnerung an die vorigen Kaiser beeinflußten und zur eigenen Legitimation neue historische Traditionslinien konstruierten (erschienen in: Historia 1995). Hierzu gehört, daß die Kaiser unter den Vorgängern begonnene Reformen als eigene innovative Politik verkauften und die historiographische Überlieferung beeinflußten (erschienen: Festschrift J. Borchhardt, Wien 1996). Von besonderem Interesse ist neben den neu entworfenen Geschichtsbildern die notwendige Anknüpfung an bereits etablierte Formen der Selbstdarstellung. Dies soll am Beispiel von Repräsentationsformen beschrieben werden, die die neue Dynastie bemerkenswerterweise von dem gestürzten Kaiser Nero übernahm, von dem man sich zugleich auf politischer Ebene vehement abzusetzen hatte.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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